Gestern wurde die umgebaute Rettungswache durch die Stadt Dortmund offiziell an das Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Dortmund übergeben. Oberbürgermeister Thomas Westphal begrüßte die anwesenden Gäste und übergab das Mikrofon daraufhin an Dirk Aschenbrenner, den Direktor der Feuerwehr Dortmund. Herr Aschenbrenner gab in seinem Redebeitrag weitere Informationen zum Bauprozess und betonte die Wichtigkeit des Standortes an der Ruhrallee für die südliche Innenstadt. Der DRK Kreisgeschäftsführer Fred Weingardt lobte die gute Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamt in Dortmund. Mit dem Umbau verbessern sich die Arbeitsbedingungen für die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen im Rettungsdienst erheblich.

Die ursprünglich 1992 erbaute Rettungswache entsprach selbst elementaren heutigen Arbeitsschutz- bzw. Hygienestandards nicht mehr, so dass bereits im Jahr 2012 Container mit Duschen und Umkleiden als Sofortmaßnahme aufgestellt werden mussten. Aufgrund deutlich steigender Einsatzzahlen im Rettungsdienst war auch die Kapazitätsgrenze der alten Rettungswache erreicht.

Im Jahr 2017 wurde ein Architekturbüro mit der Generalplanung beauftragt, im Oktober 2020 begann die Bauphase. Diese war von zahlreichen Herausforderungen geprägt: Hochphase der Corona-Pandemie, Lieferverzögerungen bei Baustoffen bzw. Bauteilen und erhebliche Preissteigerungen im Bausektor gestalteten Terminpläne und Ausschreibungen schwierig.

Mit Einschränkungen durch die Bauarbeiten mussten auch die anliegende Winfried-Grundschule und die „Brauer und Mälzer“ des Fritz-Henßler-Berufskollegs leben. Beide Schulen mussten die Schulhoffläche verkleinern. Der DRK Kreisverband Dortmund dankt beiden Schulen und ihrer Schülerschaft für die Rücksichtnahme und das Verständnis.