DRK nimmt Kleiderspenden an – neues Kleidermobil soll helfen
Viele Dortmunder Bürgerinnen und Bürger räumten in den vergangenen Monaten ihre Schränke aus und sortierten die Kleidung. Nicht mehr benötigte Kleidungsstücke werden oftmals gespendet.
Doch wohin mit den Kleiderspenden? Die Kleidercontainer der EDG werden nach und nach abgebaut und viele Anlaufstellen für Menschen ohne festen Wohnsitz nehmen derzeit keine Spenden an. Die Kleiderkammer des Deutschen Roten Kreuzes in Dortmund ist jedoch immer noch auf diese Spenden angewiesen.
In der DRK Kreisgeschäftsstelle kann weiterhin gut erhaltene Bekleidung abgegeben werden. Dort wird sie sortiert und der Kleiderkammer zugeführt. Kleidung, die nicht mehr getragen werden kann, wird an ein Verwertungs- unternehmen verkauft. Das dadurch eingenommene Geld kommt wiederum dem Ehrenamt und seinen gemeinnützigen Aufgaben zugute. Eine Aufgabe davon ist das neue DRK Kleidermobil.
Während des Lockdowns hat die DRK Kleiderkammer keine regulären Öffnungszeiten und kann nur sehr eingeschränkt Kleidung an Bedürftige ausgeben. Doch auch beim DRK weiß man, dass viele Menschen, die auf der Straße leben, gerade jetzt Bedarf an guter, warmer Kleidung haben. Daher soll eine mobile Kleiderkammer Hilfe leisten. „Mit unserem Kleidermobil können wir die Anlaufstellen für Obdachlose anfahren und vor Ort Kleidung ausgeben,“ sagt DRK Kreisgeschäftsführer Frank Ortmann. „Ermöglicht wird uns das durch Spenden aus der Bevölkerung und die Unterstützung unserer ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer.“
Das DRK Kleidermobil wird ein weiteres von vielen Hilfsangeboten für Obdachlose in Dortmund sein.