Rettungswache 18 Hombruch
Im Einsatz für unsere Bürger sind an der DRK-Rettungswache 18 am Marienhosptial an der Behringsstr. folgende Fahrzeuge verfügbar:
- zwei Rettungswagen (RTW) im 24-Stunden Dienst
- ein Rettungswagen (RTW) im 12-Stunden Dienst Mo - Sa
- 1 Krankentransportwagen (KTW) im 16-Stunden Dienst, sowie Sa – So Nacht
Das Einsatzgebiet der DRK-Rettungswache 18 wird im Norden von der Bundesstraße 1 begrenzt und zieht sich in den südlichen Ausläufern bis zur Dortmunder Stadtgrenze. In West/Ost Richtung zieht sich der Einsatzbereich grob von den Stadtteilen Barop bis hin nach Lücklemberg.
Erste Versuche, des DRK, die notfallmedizinische Versorgung der Bevölkerung in den südlichen Stadtteilen zu verbessern gab es bereits 1970 mit der Anschaffung eines Ford Transit Krankentransportwagen. Dies fand leider durch den Diebstahl des Fahrzeuges mit anschließendem Totalschaden ein jähes Ende.
1971 wurde dann der erste Rettungswagen angeschafft. Dies konnte durch eine einzigartige Sammelaktion auf dem Hombrucher Marktplatz ermöglicht werden, in der die Bevölkerung insgesamt 30 000 DM spendete. Der Rettungswagen wurde zunächst rein ehrenamtlich betrieben und war an Wochenenden an der Wache der Autobahnpolizei in Eichlinghofen stationiert. Ab ca. 1973 übernahm das DRK dann Einsätze für den ärztlichen Notdienst im gesamten Dortmunder Stadtgebiet. Der Standort des Rettungswagens wechselte von Eichlinghofen zur Menglinghauser Straße.
1979 begann die Zusammenarbeit mit dem Marien Hospital Hombruch. Da die Hilfsfristen im Dortmunder Süden zu lang waren, wurde am 01.09.1979 ein Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) in Dienst gestellt. Das NEF fuhr damals durchschnittlich 19,5 Einsätze pro Monat.
Auf Grund von Umstrukturierungen im Rettungsdienst der Stadt Dortmund sollte das NEF am Marien Hospital 1985 eingestellt werden. In Zusammenarbeit zwischen DRK, den Ärzten des Marien Hospitals und der Bezirksvertretung Hombruch, konnte, durch die Unterstützung der Bevölkerung, ein Kompromiss erzielt werden.
Der, bis dahin ehrenamtlich vom DRK betriebene, Rettungswagen ging in den 24 Stundendienst und wechselte 1986 zum Marien Hospital, wo er bei Bedarf mit einem Arzt des Krankenhauses besetzt wurde. Somit war die notärztliche Versorgung der Bevölkerung in den südlichen Stadtteilen weiter sichergestellt.
Dieses Modell hatte bis September 2001 Bestand. Um den Notarzt der Rettungswache, auf Grund stetig gestiegener Einsatzzahlen flexibler einsetzen zu können, wurde am 09.09.2001 wieder ein Notarzteinsatzfahrzeug in Dienst genommen. Somit ist es nun möglich, dass Patienten, die auf dem Transport keiner ärztlichen Überwachung bedürfen, vom Notarzt an der Einsatzstelle versorgt werden. Der Transport in die Klinik erfolgt dann unter Betreuung eines Rettungsassistenten. Der Notarzt steht somit für andere Einsätze wieder zu Verfügung.
Um den ebenfalls gestiegenen Einsatzzahlen bei den Krankentransporten Rechnung zu tragen, ist seit Dezember 2000 ebenfalls ein Krankentransportwagen an der DRK-Rettungswache am Marien Hospital stationiert.
Um die Einsetzbarkeit des NEF für das restliche Stadtgebiet zu verbessern, hat im Sommer 2014, der Standort des Fahrzeugs vom Marienhospital zu den Städtischen Kliniken an der Hohen Straße gewechselt, wird aber weiter vom Personal der DRK-Rettungswache Hombruch betrieben.
Um den gestiegenen Einsatzzahlen Rechnung zu tragen ist seit März 2017, in den Tagstunden, ein zusätzlicher RTW stationiert, der zunächst von Angestellten der Stadt Dortmund besetzt wurde und seit 2019 durch das DRK betreiben wird.
Im April 2023 erfolgte, nach mehrjähriger Planung und Bauzeit, der Umzug in ein neues Gebäude an der Gablonzstraße. Die Planungen für die neue Rettungswache fanden in Zusammenarbeit mit der Lukas Gesellschaft, der Stadt Dortmund und dem DRK statt. Die neue Rettungswache erfüllt die Anforderungen, die heute an den modernen Rettungsdienst gestellt werden und verbessert die Arbeitsbedingungen der Fahrzeugbesatzungen deutlich.
Seit Mai 2024 ist an der Rettungswache Hombruch ein dritter Rettungswagen, im 24-Stunden Dienst, stationiert worden. Somit sind in Spitzenzeiten drei Rettungswagen und ein Krankenwagen an der Rettungswache 18 im Einsatz.